Yin und Yang

Die Begriffe Yin und Yang sind schon lange in unserer westlichen Kultur angekommen, C. G. Jung beschreibt sie mit Animus und Anima. Im ursprünglichen Sinne beschreiben die Begriffe die Licht- und Schattenseite eines Berges oder eines Tales. Je nach Veränderung der Sonnenposition verändert sich somit auch das Yin und Yang, es passt sich an, ist wandelbar und nicht unter allen Bedingungen gleich zu definieren. Die Begriffe stehen für sich diametral gegenüberstehende Konzepte und sind tief in der chinesischen Philosophie, insbesondere im Daoismus verankert. Es wird immer eine gegensätzliche Beziehung zwischen zwei Begriffen angenommen. Wir haben für Sie eine kleine Liste möglicher Begriffspaare zusammengestellt:

YIN YANG
Dunkel Hell
Kalt Warm
Hinten Vorne
Berg See
Empfangen Zeugen
Erde Himmel
Theorie Praxis
Hören Sprechen
Passivität Aktivität

Im Feng Shui ist die Arbeit mit Yin und Yang Routine und hat oberste Priorität. So möchten wir es gern hinter dem Haus ruhiger (Yin)  und vorn bewegter (Yang). Bestimmte Räume haben eher Yin – Charakter wie z. B. das Schlafzimmer. Also sollte eine Gestaltung ruhiger und dezenter sein, damit wir dort zur Ruhe kommen. Anders ein Kinderspielzimmer, in dem mehr Yang – Aktivität gefördert werden kann. Viele Architekten planen mit dem Sonnenstand, legen Schlafräume gern in den Osten, um dort die Morgensonne zu geniessen und Wohnzimmer lieber in den Westen, um nach der Arbeit dort noch Licht zu bekommen. Dies halten wir auch im Feng Shui für gelungen, obwohl wir noch weitere Ansprüche an die Definition von Yin und Yang stellen. So haben Räume, Richtungen, Zeiten und Funktionen unterschiedliche Yin und Yang Qualitäten, die ein guter Feng Shui Berater erkennen und nutzen wird, damit zur richtigen Zeit das Richtige am richtigen Ort passiert.

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